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Pressemitteilung

Zum Finanzbericht bei der Pfaffenhofener Stadtratssitzung am 27.7.2023

Die Gewerbesteuereinnahmen sinken sogar drastischer als erwartet.

Hauptsächlich dadurch fehlen schon heuer im Verwaltungshaushalt (das sind alle laufenden Pflicht-Ausgaben und -Einnahmen) voraussichtlich knapp 10 Millionen. Das muss aus dem Vermögenshaushalt (das sind Vermögen und Schulden der Stadt) ausgeglichen werden.

Im Vermögenshaushalt lassen sich aber nicht so viele Einnahmen erzielen, wie geplant. Sowohl bei Baugrundstücken der Stadt als auch bei Gewerbeflächen werden die Ziele nicht erreicht, so dass hier Einnahmen von etwa 4 Millionen fehlen.
Im Vermögenshaushalt waren für Kuglhof2 Ausgaben in Höhen von 5,3 Millionen eingeplant, die durch das Bürgerbegehren "gespart" wurden. Die Kämmerin Frau Jonas: „Die tragen dazu bei, das Minus zu decken“

Kommentar von Judith Neumair:

Dies bestärkt unsere Einschätzung und die des Bürgerbegehrens, dass die Ausgaben für Kuglhof2 die Stadt überfordert hätten, wohingegen die erhofften Einnahmen aus dem Industrie-und Gewerbegebiet ein unwägbares Risiko bergen. Vielleicht ist die Kämmerei insgeheim jetzt schon froh, dass Kuglhof2 verhindert wurde.

Die fetten Jahre sind vorbei. Weltweit. Pfaffenhofen kann das Ruder nicht herumreißen. Wir werden das Ersparte umsichtig einsetzen müssen und lernen, mit insgesamt weniger auszukommen. Wenn wir es gerechter verteilen, werden wir sogar glücklicher dabei sein.

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