Richard Fischer
Schriftführer und Stadtrat
Jahrgang 1983, Gymnasiallehrer, Stadtrat in Pfaffenhofen
Mein Name ist Richard Fischer und ich wohne mit meiner Frau und meinen drei Kindern in Pfaffenhofen. Hier gehe ich meiner Berufung als Lehrer für Deutsch, Geschichte, Russisch und Sozialkunde am örtlichen Gymnasium nach. Seit 2014 sitze ich für die ÖDP im Stadtrat und bin dort Referent für Volksfest, Märkte und Dulten.
Oft bekomme ich die Frage gestellt, warum ich mich für eine kleine Partei engagiere, bei der ich ja doch „nichts werden könne“. Dem entgegne ich, dass dies nie die Motivation dafür sein sollte, Politik zu betreiben, sondern das Gemeinwesen nach seinen Werten und Idealen mitzugestalten. Und diese Möglichkeit bietet mir nur eine Partei, deren Ideale ich teilen kann. Selbstverständlich wäre es mir lieber, wenn die ÖDP viel größer wäre, so lange das aber noch nicht der Fall ist, gilt es dafür zu kämpfen. Dies ist in der heutigen Zeit nötiger denn je. Das Wertefundament der Gesellschaft erodiert unter dem Druck eines lediglich konsumorientierten Wirtschaftssystems, in dem die Familie zunehmend ins Hintertreffen gerät. Die Umwelt leidet unter menschlichem Fehlverhalten und Egoismus, obwohl doch deren Erhalt unser eigenes Interesse sein müsste, denn das Leben findet immer einen Weg; die Bedingungen für die Existenz der Spezies „Mensch“ verschlechtern sich gerade zusehends. Als Katholik schmerzt es mich, wenn mein Glaube nur mehr als ausgrenzende Tradition empfunden wird und nicht als Wertefundament. Man könnte noch länger weitermachen, aber es dürfte deutlich geworden sein, dass es genügend Gründe dafür gibt, sich in die Politik einzubringen. Denn wir leben in einer Demokratie und können uns glücklich schätzen, es in unsren eigenen Händen zu haben, wie unsere Zukunft ausschaut.
Deshalb bin ich 2002 in die ÖDP eingetreten und versuche seither vor Ort im besten Sinne konservativ zu wirken: unsere Natur und unsere Werte, kurz unsere Heimat zu erhalten.