Richtig wählen - einfach erklärt
Das bayrische Kommunalwahlrecht bietet viele Möglichkeiten:
- Listenwahl
- kumulieren
- panaschieren
- streichen
und sich am Ende nicht verzählen bei der maximalen Anzahl der Stimmen! Wir möchten Ihnen hier eine kurze und übersichtliche Zusammenfassung der Möglichkeiten geben:
Die einfachste und wirkungsvollste Weise die ÖDP zu unterstützen, ist die Wahl der ganzen Liste. Dann fallen alle Stimmen der angekreuzten Partei zu. Fertig.
Will man einen Kandidaten besonders unterstützen, kann man "häufeln" (kumulieren) und ihm zwei oder maximal drei Stimmen geben, indem man statt eines einfachen Kreuzes eine "2" oder "3" vor seinen Namen setzt - dann erhalten die Kandidaten unten auf der Liste keine Stimmen mehr. Mehr als drei Stimmen pro Kandidat dürfen allerdings nicht vergeben werden.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind schier grenzenlos:
Man kann z.B. das Listenkreuz bei der ÖDP machen und drei Kandidaten auf einer anderen Liste "X", fünf Kandidaten auf Liste "Y" ankreuzen (panaschieren). Dann würden die hinteren acht Kandidaten der ÖDP-Liste keine Stimme mehr erhalten.
Es ist auch möglich, die ganze Liste zu wählen, aber einzelne Personen der Liste durchzustreichen, denen man keine Stimme geben möchte (streichen).
Aber aufpassen beim Kombinieren
Man darf sich nicht verzählen. Für den Kreistag sind maximal 60 Stimmen zu vergeben, für den Stadtrat Pfaffenhofen maximal 30 Stimmen - weniger ist erlaubt.
Wer sicher gehen will, dass er keine Stimme verschenkt, macht das Listenkreuz.
Also: ÖDP-Listenkreuz nicht vergessen!
Übrigens: Wer sich verschreibt oder verrechnet, der darf sich vom Wahlvorstand einen neuen Stimmzettel geben lassen.
Eine ausführliche Erklärung sowie ein kurzes Video dazu finden Sie unter: https://www.stmi.bayern.de/suv/wahlen/gemeindekreis/index.php